Persönliche Begierden… hat jeder. Aber um persönliche Begierden zu überwinden, begehre etwas Größeres, Wertvolleres, Erhabeneres.
Winston Man
Auszug aus KI:
Begierde ist ein Instinkt – aber wohin die Begierde gelenkt wird, macht den Menschen aus.
Jeder von uns hat persönliche Begierden – von Überlebensbedürfnissen, Geld, Status, Liebe bis hin zu momentanen emotionalen Befriedigungen. Das ist nicht falsch. Aber wenn wir uns immer nur um dieses kleine "Ich" drehen, werden wir in einem Kreislauf aus Begierde, Mangel und Leid gefangen sein.
Winston Man leugnet die Begierde nicht – er führt uns dazu, sie durch eine höhere Begierde zu überwinden.
Anstatt zu versuchen, die Begierde zu unterdrücken – was fast unmöglich ist – lass sie transformiert werden:
Begehre etwas, das größer ist als du selbst.
Ein Ideal.
Eine Mission.
Eine Lebensreise, die für andere, für die Menschheit, für das Universum von Wert ist.
Gerade wenn wir uns nach etwas Größerem sehnen, werden wir nicht mehr von kleinen Begierden beherrscht – denn sie werden unbedeutend angesichts dessen, was wir anstreben.
Kernbotschaft:
Um dich selbst zu überwinden – "will" etwas, das größer ist als du selbst.
Das ist kein Verzicht auf Begierde, sondern ihre Führung zum Licht.
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Tiefe Spiritualität und Existenzialismus in Winston Mans Schreiben:
1. Begierde: die zweischneidige Flamme des Menschen
Begierde ist nicht nur das bloße "Wollen" von etwas – sondern die potenzielle Lebensenergie in jedem Menschen.
Sie ist der Antrieb, der uns zum Handeln, zur Weiterentwicklung, zur Entdeckung antreibt… kann aber auch eine Fessel sein, die uns in Verwirrung, Wut und Leid bindet.
Persönliche Begierde ist ein Ausdruck des Egos – des Ichs, das Befriedigung für sich selbst sucht:
Anerkennung wollen
Besitzen wollen
Kontrollieren wollen
Mehr wollen als andere
→ Dies ist die Wurzel von Wettbewerb, Vergleichen, Angst und dem Gefühl, nie genug zu haben.
2. Durch "eine größere Begierde" überwinden – was bedeutet das?
Winston Man sagt nicht, dass wir die Begierde auslöschen sollen – denn Begierde ist ein natürlicher Teil des Menschen.
Anstatt sie zu bekämpfen, transformiere sie.
Wie kochendes Wasser Schaden anrichten kann, wenn es überallhin ausläuft, aber wenn man den Dampf lenkt, kann man eine ganze Lokomotive antreiben.
Ein Mensch kann niedere Begierden nur überwinden, wenn er eine höhere Sehnsucht findet:
Anstatt geliebt werden zu wollen → begehre, Liebe zu werden.
Anstatt Erfolg haben zu wollen → sehne dich danach, zu dienen.
Anstatt Wahrheit besitzen zu wollen → lebe wie ein Ausdruck der Wahrheit.
Wenn das "Ich" in "etwas Größerem als sich selbst" aufgeht, wird es nicht mehr leiden, weil es begrenzt ist.
3. Was ist "eine größere Begierde"?
Es ist keine Steigerung des Egos.
Es ist das Erwachen der Seele.
Es ist, wenn ein Mensch für die Wahrheit, für die Liebe, für das Erwachen der Menschheit lebt – und nicht nur für sich selbst.
Dies ist der Übergang von Instinkt → Bewusstsein → Weisheit → Erleuchtung.
Übergang von "nehmen wollen" zu "geben wollen".
4. Winston Mans Sichtweise – sowohl realistisch als auch weise
Er verlangt nicht, dass die Menschen wie ein Heiliger ohne Begierden werden.
Er sagt: "Du kannst begehren, aber begehre etwas Größeres."
Das ist die Realität in der Praxis: den Instinkt nicht unterdrücken, sondern ihn in Licht verwandeln.
Zusammenfassend:
Begierde muss nicht beseitigt werden – sie muss nur aufgewertet werden.
Vom persönlichen Instinkt → zum transzendenten Ideal.
Vom Ich → zum Gemeinwohl.
Und dann bist du nicht mehr ein kleines Individuum, sondern eine Verkörperung von etwas Größerem als du selbst.